FM Kompakt on Tour: Radio-Rundreise Holland vom 19.05. bis 23.05.2017

 

Schon lange war es ein Ziel von FMK, eine Rundreise durch die Niederlande zu veranstalten. Holland war ja dank der einstigen Seesenderprogramme, welche bereits in den 1960er Jahren gezielt aus den Internationalen Gewässern, also außerhalb der 3-Meilenzone, für die Niederlande sendeten, geprägt. Ähnlich wie Südtirol, von wo aus ab 1979 mit dem ersten Radiopionier namens Radio Bavaria International nach München gesendet wurde.  Deshalb sind auch die Niederländer dank der Seesender eine Geburtsstätte des freien, privaten Radios. Und so lebt der Spirit der einstigen Offshore-Projekte bis heute nicht nur im Internet weiter. Jährlich findet z.B. der Radioday.NL in dem verträumten Küstenstädtchen Harlingen statt. Hier treffen sich die einstigen Radiopioniere und Enthusiasten, welche noch heute die Legende am Leben erhalten. Aber auch die vielen, in Holland noch immer aktiven, Piratensender auf Mittelwelle und UKW sprühen eine ganz besondere Faszination für dieses Land aus.

Mit Jürgen von Wedel hatten wir übrigens genau denjenigen in unserer Gruppe, welcher mit besagtem RBI gemeinsam mit Jo Lüders von Südtirol aus, über die Alpen, bis nach Bayern sendete. Grenzen gibt es zu Lande, zu Wasser, nicht jedoch durch die Luft. Und dies machten sich diese Radiopioniere zu nutzen.

Harlingen, Heimat des Radiodays.NL

Der Grundstein für die Radiotage Holland wurde witzigerweise am Rande des FMK-Sommerstammtisches 2016 in München gelegt. Hier traf ich den Holland- und Offshore-Experten Alexander Landsberg von Velen. Alex wohnt mittlerweile in der Bayerischen Metropole und stand mir während der kompletten Planung mit Ideen und seinen Kontakten zur Verfügung.

Jasper Rozendaal war mein zweiter Ansprechpartner, der sich insbesondere mit der aktuellen holländischen Medienlandschaft perfekt auskennt und uns auch während der Tour begleitete.

Dank der Unterstützung und Hilfe von Jasper und Alex stand unserem Ausflug durch die Niederlande nichts mehr im Wege.

An der Rundreise nahmen insgesamt 15 Teilnehmer teil: Radiofreunde aus Südtirol, Österreich, Bayern, Sachsen bis Baden-Württemberg und aus anderen Regionen der Republik waren vertreten.

Der erste Treffpunkt war am Freitag, 19. Mai zur Mittagszeit. In Belm, nahe Osnabrück, trafen sich die mit dem Pkw angereisten Teilnehmer, bei Sabine und Reiner Palma.

Kuno Taufenbach hatte für uns einen VW-Bus organsiert und chauffierte ab Osnabrück acht Personen. Der Bus trug sinnigerweise das Logo „Glückspilze on Tour“ und dies war das passende Motto für unsere Rundreise. Sowohl vom Wetter, als auch vom Inhalt bis zur Harmonie innerhalb der Gruppe, hat einfach mal wieder alles gepasst.

Nach einer Stärkung und Kaffee im Hause Palma starteten wir nach Holland mit dem Ziel Harlingen. Hier nächtigten wir in der gemeinsamen Unterkunft „Stadslogement Harlingen“. Bereits auf dem Weg dorthin lauschten wir auf den beiden Mittelwellenfrequenzen 1602 kHz und 747 kHz. Auf der 1602 kHz sendete KBC Radio und auf der 747 kHz war anlässlich des Radiodays.NL Radio Mi Amigo aufgeschaltet. Die einstige Offshore-Station Mi Amigo sendete während dieses Wochenendes mit den Original holländischen DJ`s  ihre eigenen Hitparaden aus den 60er und 70ern. Speziell für den Radiotag war die Mi Amigo Crew an Bord des Leuchtschiffes Jenny Baynton.

In Harlingen trafen wir dann auch die mit dem Flugzeug - und danach Zug - angekommenen Teilnehmer.

Pflichtprogramm für den ersten Abend war natürlich, dass wir zum Harlinger Hafen spazieren gegangen sind, um die Jenni Baynton in ihrer ganzen Pracht zu sehen. Für die meisten von uns, war der Anblick dieses stolzen, im Jahre 1949 erbauten, Leuchtschiffes etwas ganz besonderes: Zum ersten Mal die Jenni Baynton zu sehen, das Schiff, von dem richtiges Offshore Radio gemacht wurde. Nicht zuletzt waren, bzw. sind hier Radio Waddenzee, Radio Seagull und The Mighty KBC Radio beheimatet.

Da es sich um ein Leuchtschiff handelt, welches somit über keinen eigenen Motor verfügt, verbleibt die Jenni Baynton mittlerweile praktisch das ganze Jahr über am Rande des Hafens von Harlingen. Ein Hinausschleppen auf das offene Meer ist relativ aufwendig und somit teuer. Doch auch im Hafen erstrahlt die Jenni in ihrem ganzen Glanz.

Das Leuchtschiff Jenni Baynton im Hafen von Harlingen

Abends kehrten wir gemeinsam in die Gaststätte  „De Lachende Koe“ – also zur „Lachenden Kuh“ ein. Passend zum Namen hatten wir einen angenehmen Auftakt mit viel Vorfreude auf die bevorstehenden FMK-Radiotage 2017.

Samstag, 20.05.2017: Radioday.NL und Radio T-Pot

Nach dem Frühstück ging es auf den Radioday. In einer Halle, direkt am Hafen gelegen, trafen sich Offshore-Fans aus England, Holland und Deutschland. Unter anderem war natürlich Eric van Willegen, der Macher von KBC Radio, mit einem eigenen Stand vertreten. Neben diversen Merchandise-Artikeln hatte er auch verschiedene DAB+ Empfänger zu attraktiven Preisen im Angebot. KBC ist neben der Mittelwelle, auch über Stream und DAB+ zu empfangen.

Zu den Besuchern zählten unter anderem Graham Gill (DJ diverser Seesenderprojekte),  Peter Vos (BIG L), Sietse Brouwer (Eigner der Jenni Baynton) und Hans Knot (Offshore-Kenner und jahrelang Radioday Veranstalter).  An zahlreichen Ständen gab es alle möglichen Raritäten und Erinnerungen an die goldene Seesenderzeit. Von T-Shirts, Plattensammlungen, Aufklebern, Sendeplänen bis hin zu Schiffsmodellen der diversen Offshore-Projekte gab es viel zu besichtigen. Diverse Vorträge und Ehrungen von Radio-Legenden rundeten den Tag ab. So wurde u.a. Hans Knot, Herausgeber des International Radio-Reports, für seine Verdienste geehrt. Allen Offshore-Fans sei der Radio Report wärmstens empfohlen. Kostenlos zu erhalten unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Offshore-Modelle auf dem Radioday

Zweiter von links: Graham Gill – im Gespräch mit Reiner Palma und Thomas Kircher – Graham ist ein absolutes Offshore-Urgestein, so war u.a. bei folgenden Stationen aktiv: Radio Caroline, RNI, Swinging Radio England, Britain Radio, Wonderful Radio London und Radio 390

Um 11:30 Uhr kam dann ein absolutes Highlight der bisherigen FMK-Touren: Nach einer kurzen Tenderfahrt, quer durch den Hafen von Harlingen, gingen wir an Bord der Jenni Baynton. Eine Stunde wurde unsere Gruppe über den altehrwürdigen Schiffsboden geführt. Wir sahen die Studios, die beeindruckende Antennenkonstruktion und natürlich die Mi Amigo Mannschaft, welche live on Air war. Wehmütig wurde es um´s Radioherz, als uns berichtet wurde, dass die Jenni Baynton noch geschätzte 10 Jahre zu leben hat. Der Zahn der Zeit, ist der Rost, welcher ihr zu schaffen macht. Die Wartungsarbeiten sind hoch, die Einnahmen im Verhältnis zu gering, als sie unsterblich zu machen.

Erstmals in der Geschichte der FMK-Aktivitäten geht es „an Bord“ – zur Tenderfahrt auf die Jenni Baynton

Begrüßung durch die Schiffsbesatzung (links: Ferry Eden)

Das Sendestudio an Deck

Während dieser Stunde an Bord, konnte man sich einen realen Eindruck verschaffen, wie eng zusammengepfercht die Offshore-DJ´s früher Radio gemacht hatten. Teilweise wochenlang auf See, da halfen wahrlich nur Drugs and Rock´n Roll.

Radio Mi Amigo mit der Revival Hitparade auf 1602 on Air

 

Es befinden sich auf der Jenni Baynton zwar zwei Antennen, doch praktisch kann lediglich nur eine von diesen beiden betrieben werden. Aus diesem Grund, wurde die 1602 an einen Standort an Land verlegt und lediglich die 747 kHz vom Schiff direkt aus gesendet.

Das heißt, während der Harlingen Tage wurde KBC vom Land-Standort Pietersbierum (bei Harlingen) auf 1602 kHz mit 800 Watt ausgestrahlt. Von der Jenni Baynton sendete Mi Amigo auf 747 kHz mit 100 Watt.

 

Bereits im Wochen zuvor online bestellt – und am Radiotag selbst ausgebucht: Die Ticktes für unsere Tenderfahrt und Besichtigung der Jenni Baynton

Nach der Schiffs-Besichtigung sagte Harald Zimmermann : „Wer diesen Ausflug nicht erlebt hat, der hat umsonst gelebt“. Wie gesagt: Das war etwas ganz besonderes in der langjährigen FMK-Veranstaltungsreihe mit absolutem Gänsehaut-Gefühl. Harald entdeckte auch diesen Video-Link, der einen Schiffsbesuch während der Radiodays wiedergibt: http://bit.ly/2uaUQZJ

Zur kurzen Stärkung ging es zurück in die Halle des Radiodays, um danach gemeinsam zu DXén. Jasper hatte sein Auto mit dem notwendigen Equipment vollgeladen: Dazu gehörte ein Empfänger der Marke Sony XDR S3-HD mit Körner 9.2 Selbstbau, sowie ein 5 Meter-Steckmast.

Wir parkten direkt am Strand und hatten neben einem herrlichen Ausblick auch sagenhafte Empfänge: Unter anderem hörten wir  You FM Rimberg 97,7, big FM Bornberg 107,60, radio Berlin 88,8, vom Großen Feldberg 89,3,  Schwerin 107,3, Sender aus Frankreich, diverse Stationen aus Belgien und bestimmt ein Dutzend Programme aus England.

 

 

Bereits im Vorfeld hatte Jassy von solch sensationellen Scans erzählt. Doch dies live zu erleben, war mehr als beeindruckend.

Danach ging es weiter nach Gasselternijveen, hier ist Theo von Radio T-Pot beheimatet. Theo betreibt einen lizensierten Mittelwellensender auf der Frequenz 747 kHz. Unübersehbar steht in seinem Garten ein 26 Meter Mast, mit der 60 Meter hohen Sendeantenne.

Studio von Radio T-Pot

In Holland ist es möglich, eine Mittelwellen-Lizenz zu beantragen. Entsprechend der Lizenz ist eine maximale Sendeleistung von 100 Watt möglich.

Theo und seine Gattin begrüßten uns mit Kaffee und Gebäck, bevor er uns den selbstgebauten Sender und sein Studio präsentierte. Tagsüber ist Radio T-Pot in einem Radius von ca. 15 Kilometer gut hörbar. Nachts geht die Reichweite natürlich deutlich weiter. So bekam er mittlerweile Empfangsberichte aus Deutschland, Belgien und Schweden, welche er mit QSL-Karte bestätigt. Theo sendet in der Woche 21 Stunden live. Wobei er werktäglich je eine Stunde moderiert und den Rest am Wochenende hinter dem Mikro sitzt. Bevor er die Lizenz erhielt, war er selbst über Jahre hinweg auf diversen Bändern als Pirat aktiv und wurde geschätzte 30 Mal (!) ausgehoben. Auf die Frage: „Wie es möglich sei, dass er trotzdem eine offizielle Lizenz bekam“, lächelte er und sagte: „Die gaben mir lieber eine Lizenz, so haben die Ruhe vor mir und müssen mich nicht ständig besuchen“.

Theo spricht mit Freude und viel Herzblut über sein Hobby. Ihm geht es nicht um die große Hörerresonanz oder Einschaltquoten, sondern „einfach um den Spaß an der Technik und der Möglichkeit on Air zu sein“. So ist zum Beispiel auch Webradio für ihn viel zu simpel und deshalb vollkommen uninteressant. Sein Sender ist zum Teil selbst von ihm gebaut. Der Modulator ist ein Panasonic Typ VP-8254A -  Der Stereo Modulator ein C-QUAM. Die Endstufe ( 4 x SD2933) schafft bis 250 Watt.

Theo ist auch Amateurfunker, sein AFu-Rufzeichen lautet:  PE1OPQ.

Die Werkstatt von Theo – dem Macher von Radio T-Pot

Theo erhielt die dreijährige Sendelizenz im Juni 2016. Diese wird automatisch verlängert und kostet 425,--Euro Gebühren im Jahr. Hinzu kommen die Kosten der Musikrechte in Höhe von 120,-- Euro jährlich, sowie die Genehmigungskosten (Media) in Höhe von 205,00 Euro pro Jahr. Theo ist seit seiner Kindheit Radiofreak und begann sich sehr früh für die Stimmen im Radio und was dahinter steckt, zu interessieren. Bereits im Alter von 13 (!) Jahren begann er schwarz zu funken.  Schon lange ist er als Amateurfunker lizensiert. Eine offiziellen Lizenz für Mittelwelle, damit ist für ihn ein ganz großer Traum in Erfüllung gegangen, welchen er mit unglaublich viel Freude und Faszination lebt.

Auf der Rückfahrt hatten wir natürlich Radio T-Pot auf 747 kHz eingeschaltet.

Zwischenstopp machten wir auf dem Weg nach Harlingen beim Sendeturm Smilde. Der 1958 erbaute Hybridturm hat eine Höhe von 303 Metern. Smilde ist der wichtigste Senderstandort im Norden Hollands.

Das Bauwerk besteht aus einem 80 Meter hohen Stahlbetonturm, auf dem ein 223,5 Meter hoher abgespannter Sendemast montiert ist, so dass die Konstruktion eine Gesamthöhe von 303,5 Metern hat.

Die leistungsstärksten UKW-Frequenzen (88,0 / 91,8 / 94,8 / 100,4 / 101,0) versorgen neben dem Nordosten der Niederlande auch weite Teile von Nordwestniedersachsen. Neben UKW wird von diesem Standort aus noch DAB+ und DVB-T verbreitet.

Der Standort schaffte es zweimal in die Negativ-Schlagzeilen: Im August 1968 wurde der Turm von einem US-Kampfjet gestreift und die Spitze des Antennenmastes verbogen. Vielen  Hobbyfreunden wird noch der Brand vom 15. Juli 2011 in guter Erinnerung sein. Durch diesen Brand ist der Sendemast in der Mitte durchgebrochen und eingestürzt. Sämtliche von dort abgestrahlten öffentlich-rechtlichen, als auch die kommerziellen Radio- und TV-Programme fielen aus. Nach dem erfolgten Wiederaufbau konnte der Sender erst im September 2012 wieder vollständig in Betrieb genommen werden.

Beeindruckendes Video zum Antennen-Einsturz während eines Interviews: http://bit.ly/2r7PJEr

 

 

Weiter ging es an den Standort „Jirnsum“ – auch hier legten wir einen Fotostop ein :

 


Jirnsum ist der Hauptsender für Omrop Fryslan, Waterstad FM sowie DAB 9D im Norden und somit von grosser Bedeutung. Früher gab es hier auch Analog Fernsehen (Omrop Fryslan), welches allerdings zugunsten von DVB-T in Leeuwarden aufgegeben wurde



Und zum Abschluss eines langen Tages kehrten wir noch einmal in Harlingen ein. Extra für unsere Gruppe verlängerte das China Restaurant „Chinese Muur“ seine Öffnungszeiten und wir ließen einen unvergesslichen Tag ausklingen.

Sonntag, 21.05.2017: Hilversum und Herbert Visser

An diesem Sonntagmorgen starteten wir bereits um 08:00 Uhr ab Harlingen, um auf unserem Weg nach Hilversum einen Abstecher nach Flevoland zu machen. Von diesem Mittelwellensender strahlt  das religiöse Programm „Groot Nieuws Radio“ auf 1008 kHz mit einer Leistung von 100 Kilowatt. Die Anlage befindet sich in der Nähe von Zeewolde. Früher war von hier aus auch noch die Frequenz 747 kHz im Einsatz. Die Anlage wurde im Jahr 1980 errichtet.

Als Antennenanlage wird eine aus zwei identisch abgespannten 195 Meter hohen Stahlwerkmasten bestehende Richtantenne verwendet. Der 1008-kHz-Sender von Groot Nieuws Radio bleibt noch bis September 2017 bestehen. Danach soll die Anlage abgetragen werden.

Von diesem Standort ist auch die einstige Radio Nederland-Kurzwellensendeanlage zu sehen. Der Kurzwellensender Flevo sendete von 1985 bis 2007 für Radio Nederland Wereldomroep auf Kurzwelle. Als Antennenanlage sind 17 HRS-Richtantennen vorhanden. Die Sendeanlage wurde im Jahre 2011 vom niederländischen Verteidigungsministerium als Ersatzsender übernommen.

 

 

 

 

Weiter ging unsere Fahrt in Richtung Hilversum. Dort hatte uns Jasper im „Beeld en Geluid“ angemeldet. Das Institut für Bild und Ton (Instituut voor Beeld en Geluid) ist ein niederländisches Medienarchiv und – Museum. Das Institut wurde im Juni 1997 in Hilversum gegründet und gehört zu den größten audiovisuellen Sammlungen Europas.

Das Gebäude von Bild und Ton

Unsere Gruppe wurde zuerst mit Kaffee und Gebäck begrüßt. Bei herrlichem Wetter saßen wir auf der Terrasse. Im Anschluss wurde uns in zwei Gruppen die Hillywood-Tours gezeigt. Diese führte uns in den direkt neben dem Institut gelegenen Media Park.

Die Tour öffnete uns Türen, die mehr als beeindruckend waren. Unter dem Motto „Erleben Sie den Zauber Fernsehen“ wurden wir mit einem kleinen Bus durch TV-Studios innerhalb des Media Parks gefahren und bekamen einen Einblick in das riesige Requisiten-Depot für Filme oder Spielshows. In einem schier unerschöpflichen Fundus gibt es alles, was man sich nur vorstellen kann: Von alten Telefonzellen, über Weihnachtsmänner, Särge oder dem Königsthron sahen wir eine umwerfende Auswahl an Requisiten. Und alles, fein säuberlich notiert und katalogisiert, um jederzeit darauf zugreifen zu können.

Ihre Majestät: Jasper Rozendaal im Königs-Thron – für einen Tag, der neue König von Holland

Unter anderem sahen wir das Produktionsstudio der Voice of Holland. Der Media Park ist übrigens der größte seiner Art in ganz Europa, prallgefüllt mit vielen Geschichten und Fernseherinnerungen.

Im Anschluss ging es zurück in das Beeld en Geluid, in dem auf uns eine deutschsprachige Führung wartete. Zuvor gab es einen leckeren Lunch.

Rechts im Bild: Unsere deutschsprachige Begleitung im Beeld en Geluid

Das Archiv von Bild und Ton ist hier, unterirdisch, zu finden

 

Also ging es für uns abwärts. Besonders beeindruckend bei dieser Führung, war ein Einblick in das Archiv, sowie zwei weitere Räume. In dem einen befindet sich eine sagenhafte Sammlung an historischen Empfängern.

 Und im anderen ein wahrer Fundus an Technikstücken, von der Filmkamera, UKW-Sender, über Bandmaschinen, bis hin zum Mischpult war hier nichts, was es aus dem Bereich Medien-Technik, nicht gibt.

 

Archiv

Im Gegensatz zum Deutschen Rundfunkarchiv, das die Archivierung des Programmvermögens den einzelnen ARD-Anstalten überlässt und nur über historische Bestände verfügt, hat das Institut für Bild und Ton die kompletten Bild- und Schallarchive der öffentlich-rechtlichen Rundfunksender aus den Niederlanden übernommen. Die Archivalien werden durch zahlreiche weitere Sammlungen ergänzt und der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Außerdem befindet sich hier auch das Archiv für die „Privaten“. Ein gegenseitiger Austausch und die Zusammenarbeit funktioniert vorbildlich.

Das Institut hat es sich außerdem zur Aufgabe gemacht, die Werke niederländischer Dokumentarfilmer möglichst vollständig zu archivieren und dokumentieren.

Vom Beeld en Geluid Institut machten wir einen Abstecher zum nahegelegenen Datacenter Alticom in Hilversum. Der Turm ist Knotenpunkt der Fernseh- und TV-Versorgung innerhalb ganz Hollands. Er hat eine Höhe von 196 Metern und wurde 1973 erbaut.

 

Datacenter Alticom - Hilversum

Danach wurde es Zeit, um in unserem nächsten Quartier für die kommenden zwei Nächte einzuchecken: Wir waren im Hotel Bastion in Bussum, ganz in der Nähe des Datacenters Alticom, untergebracht.

Alle Leser, die schon einmal mit FMK on Tour waren, wissen, dass wir keinen Erholungsurlaub machen, sondern möglichst viel sehen und erleben möchten. Aus diesem Grund ging es weiter nach Naarden. Hier waren wir mit Herbert Visser verabredet. In Naarden befinden sich die Studios seiner beiden Sender „Slam!“ und „100%NL“. Herbert lernte ich als Radiofreak und Radiomacher bereits vor Jahren auf dem Radiotag in Erkrath kennen. Seither sind wir in Kontakt und er war SOFORT bereit, uns am Sonntag-Nachmittag zu begrüßen. Das beeindruckende Gebäude, in dem die beiden Sender untergebracht sind, erinnert ein wenig, an das erste Domizil von Radio FFN in einer Villa in Isernhagen.

Herbert begrüßte uns im Gebäude mit den Worten: „Herzlich willkommen bei Radio Nordsee International“. Denn in diesem ehrwürdigen Haus waren in den frühen 70igern die Studios und Mitarbeiter des holländischen RNI-Programms untergebracht. So präsentierte er uns auch voller Stolz ein Bild des Senderschiffes Mebo 2 mit den Original Unterschriften von Erwin Meister und Edwin Bollier, welche RNI 1970 gründeten.

Im Erdgeschoss befinden sich die Räume von Slam! – 100%NL wird im ersten Stock produziert. Hier hat auch Herbert Visser sein Büro.

Herbert begann seine Radio-Laufbahn bei diversen Piratensendern, unter anderem war er auch bei Keizerstad zu hören. In seiner Brust schlagen zwei Radioherzen. Das eine, ist das professionelle, denn mit Nostalgie und Erinnerungsprojekten lässt sich leider nicht wirklich Geld verdienen. Mit diesem Herzen gibt er alles, um Slam! und 100%NL erfolgreich am Markt zu positionieren. Auf die Frage, was die beste Voraussetzung für einen Radio-Macher sei, sagte er lachend : „Wenn einem persönlich die Musikfarbe des eigenen Senders weniger gut gefällt, denn sonst läuft man immer wieder Gefahr, zu viel des eigenen Musikgeschmacks zu spielen“.

Das andere Herz ist seine Begeisterung für Freies Radio. So besitzt auch er eine offizielle 1-Watt-Mittelwellenlizenz für die Frequenz 1485 kHz in Amsterdam. Das besondere an diesem 24-Stunden on Air-Sender: Es läuft rund um die Uhr Musik der Beatles. Wir hörten sein Beatles Radio übrigens am Folgetag während unseres Amsterdam-Ausfluges in der Nähe des Reichsmuseums, sowie im Hafengebiet.

An jedem Sonntagvormittag ist er mit seiner einstündigen Kurzwellensendung namens „Superclan“ über Channel 292 zu hören. Herbert verriet uns, dass er seine Sendezeit über Kurzwelle ausdehnen möchte. Er ist noch auf der Suche nach einem passenden Standort, bzw. einer offiziellen Sendemöglichkeit.

Neben den beiden populären und bekannten Stationen Slam!, sowie 100%NL gibt es aus dem Hause Visser auch noch einen weiteren Sender. Dieser trägt den Namen Retro Hits und wird rein auf DAB+ ausgestrahlt. Hierzu gibt es (leider) weder eine Webseite, noch einen Stream. Dies ist jedoch ganz bewusst so gewählt. Retro Hits ist sozusagen ein Zufallsprodukt. Und zwar hatte Herbert auf seinen beiden, je mit 80 kbps laufenden Sendern, noch Übertragungsfreiraum, welcher nicht genutzt wurde. Deshalb entschloss er sich mit 40 kbps die Retro Hits aufzuschalten. Für ihn war sofort klar, dass mit solch einer geringen Datenrate nur Oldiemusik Sinn macht. Und recht hat er: Während unseres Holland-Aufenthaltes ist mir ganz speziell dieser Sender im Ohr geblieben.

Doch zurück zu Slam!. Dies ist die Abkürzung für „Sound, Lifestyle and more“. Man sendet Hollandweit und richtet sich an die junge Zielgruppe.

Die Station begann 1996 unter dem Namen New Dance Radio. Zwischen dem Jahr 2000 und dem 31. Januar 2005 hieß der Sender ID&T Radio, wurde in Slam FM umbenannt und trägt seit 31.08.2015 den aktuellen Namen Slam!.

Seit Oktober 2016 ist nach 100%NL auch Slam! Teil der niederländischen RadioCorp. Die Umstrukturierung hatte erfolgreich ihre endgültige Form gefunden, nachdem Talpa nicht länger Aktionär der Mediengruppe war.

Seither ist der Österreicher Karl Habsburg mit 60 Prozent der Anteile Mehrheitsaktionär. Die restlichen 40% teilen sich je zur Hälfte Carlo de Boer und Herbert Visser. Beide bilden weiterhin den Vorstand – die Verwaltung der Radio Corp. bleibt also in ihren Händen. SLAM! zog am 15. Oktober 2016 in das Gebäude der neuen Radio-Gruppe nach Naarden.

Auch zum landesweiten 100%NL gab es viel zu erzählen. Besonders bizarr war der jahrelange Kampf um die Sendelizenz. So war die Entstehung durch zahlreiche Klagen gekennzeichnet. Als die Frequenzkette im Jahr 2003 ausgeschrieben wurde, gab es im Vorfeld das Entscheidungskriterium, dass derjenige Bewerber den Zuschlag erhält, der am meisten holländische Musik spielt. Obendrein war neben der (Millionenhohen) Lizenzgebühr ein Geldgebot einzureichen. Wobei die Höhe dieses Gebotes ausdrücklich nicht ausschlaggebend sein sollte. Aus diesem Grund bot Herbert Visser 8000,-- Euro (neben der sowieso sehr teuren Lizenzgebühr) und gab an, im Programm 70 % an Holländischer Musik zu spielen. Nicht nachvollziehbar war dann, dass nicht Herbert, sondern RTL den Zuschlag bekam. RTL FM hatte ein Finanzangebot von 23 Millionen Euro vorgelegt, jedoch einen Anteil an Holländischer Musik, mit lediglich 35 %. Allen Ernstes stellte ein Prüfungsausschuss fest, dass der Unterschied zwischen 70 % und 35 % als nicht signifikant betrachtet werden kann. Somit ging RTL FM auf Sendung. Nachdem im Widerspruch anerkannt wurde, dass der doppelte Anteil Niederländischer Musik im Vergleich zu RTL FM sehr wohl als signifikant bezeichnet werden kann, gab es den nächsten Einspruch. Nun wurde behauptet, dass es überhaupt nicht soviel Holländische Musik gibt, um damit 70 % füllen zu können.

Erneut bewies Herbert Visser einen langen Atem und kam dann endlich zum Erfolg und zur Lizenz: Am 08. Juli 2006 ging 100%NL auf Sendung.

Zum Abschluss der Führung durch das Sendergebäude gab es für alle Teilnehmer noch einen Kaffee und einen Ausflug auf die Terrasse des Anwesens.

 Herbert erzählte uns stolz über die historische Bedeutung dieser herrlich gelegenen Terrasse: „Genau hier saßen einst die Holländischen DJ´s von RNI – nicht selten bekamen diese übrigens auch Besuch ihrer englischen Kollegen“.

Als kleines Dankeschön für die 3-stündige Gastfreundschaft am Sonntag-Spätmittag gab es einen Heilbronner Käthchensekt für Herbert Visser (im roten Sweatshirt)

 

Montag, 22.05.2017: Amsterdam und REM-Eiland

Heute starteten wir gemeinsam mit dem öffentlichen Verkehrsmittel in die Hauptstadt der Niederlande. Am Hauptbahnhof ankommend führte uns Felix Hafner durch die Innenstadt und zeigte uns viele Sehenswürdigkeiten. Wir kamen am Reichsmuseum, unzählig vielen Grachten, am wunderschönen Rembrandtplatz vorbei. Natürlich machten wir auch eine Grachtenrundfahrt.

Terrestrisch in Amsterdam auf 1485 kHz zu empfangen: Herbert Vissers Beatles-Radio

Nach der Grachtenrundfahrt wurde es leider für die ersten Zeit, um die Heimreise mit dem Flugzeug anzutreten. Bis zu diesem Programmpunkt hat unsere Rundreise Jürgen von Wedel begleitet und diesen schönen Film gedreht: https://youtu.be/1y67Mne_1lc

Für alle anderen ging es zu einem weiteren Höhepunkt, dem REM-Eiland. Diese ehemalige Sendeplattform liegt im Hafen von Amsterdam und wird heutzutage als Restaurant genutzt. REM-Eiland war Mitte der 1960er Jahre die Heimat von TV Nordzee, dem ersten kommerziellen holländischen Fernsehsender. Außerdem sendete von hier auch Radio Nordzee.

Anfang der sechziger Jahre gab es in Holland lediglich ein öffentlich-rechtliches TV-Programm, welches nur stundenweise Programm ausstrahlte. Dies brachte den Zeitungsverleger Will Hordijk auf die Idee, in der Nordsee einen Piraten-TV-Kanal zu installieren. Zusammen mit dem Schiffbauer Cornelis Verolme wurde diese Idee in die Tat umgesetzt und REM-Eiland entstand. Finanziert wurde die künstliche Insel durch den Verkauf von Aktienanteilen. Innerhalb kürzester Zeit wurden 350.000 Aktien verkauft. Jeder wollte in REM Eiland investieren. Am 15. August 1964 ging TV Nordzee auf Sendung. Mit populären Serien wie „Zorro“ oder „Rin Tin Tin“ erreichte man innerhalb kurzer Zeit Millionen begeisterter Zuseher. TV Nordzee löste innerhalb der Bevölkerung einen Boom nach eigenen TV-Geräten und den notwendigen Antennen aus.

Radio Nordzee begann mit ersten Testsendungen bereits am 29. Juli 1964.

Die Plattform lag 9 Kilometer vor der Holländischen Küste.

Obwohl die Popularität von TV Noordzee bei den Zuschauern groß war, beschloss die Regierung ein Anti-REM-Gesetz zu verabschieden. Bereits im Oktober 1964 hatte man 2 Millionen Zuseher. Die niederländische Regierung war gegen kommerzielles Fernsehen, so dass dieses Gesetz jegliche Rundfunkaktivitäten aus dem Meer illegal machten. Das Gesetz  trat am 12. Dezember 1964 in Kraft, worin die Staatsgrenze auf dem Sockel auf 11,5 km erweitert wurde – damit befand sich REM-eiland nun auf niederländischem Territorium. Am 17. Dezember 1964 um 09:00 Uhr wurde REM-Eiland von der Niederländischen Marine und Polizisten besetzt, um den Sendebetrieb zu beenden.

Da REM Eiland ein bedeutendes Stück Mediengeschichte für die Niederländer ist, wurde die Plattform nicht verschrottet, sondern in den Hafen von Amsterdam gebracht, um als Restaurant umgebaut zu werden.

„An Bord“ der Plattform spürt und fühlt man die Geschichte von REM Eiland. So war zum Beispiel der Boden im Restaurantbereich früher die alte Helikopterplattform. Einiges der alten Rundfunktechnik ist erhalten geblieben und Teil des Restaurant-Innenraumes. An den Wänden sind Bilder über die „Kaperung“ durch das Militär zu sehen und noch heute hängt das Original Rettungsboot an der Plattform. Auch die Speisekarte erinnert an ein Essen auf Geschichtsträchtigem Boden.

Das Essen auf REM Eiland kann im wahrsten Sinne des Wortes wärmstens empfohlen werden.

YouTube-Tipp: In dem 1976 gedrehten Tatort „Trimmel und der Tulpendieb“ diente REM Eiland als Kulisse, auf der viele Szenen gedreht wurden – damit schaffte es die Plattform sogar in das Deutsche Fernsehen: https://youtu.be/CRQ-TIPCnJ4

Von der Plattform entdeckt man bei genauem Hinsehen das Sendeschiff (Norderney) von Radio Veronica. Dieses liegt gegenüber im Museumshafen. Die Norderney kann heutzutage für Feiern oder Geschäfts-Meetings gebucht werden. In den Sommermonaten ist das Schiff auch für die Öffentlichkeit ab und an geöffnet. Innerhalb des Schiffes gibt es jedoch keinerlei Erinnerungen mehr an die Veronica – Programme.

Die Norderney – 1950 erbaut und von 1964 bis 1974 Heimat von Radio Veronica in der Nordsee

Den „Amsterdam-Tag“ ließen wir im Garten unseres Bastion-Hotels genüsslich ausklingen.

Dienstag, 23.05.2017 : Lopik – RTV Oost

Der Abreisetag war gekommen. Wir fuhren am Senderstandort Ijsselstein/Lopik vorbei. Dieser Turm (Gerbrandytoren ) ist mit seinen 372 Metern das höchste Bauwerk der Niederlande.  Am 15. Juli 2011 kam es auch hier zu einem Brand. Dieser hatte jedoch nicht das Ausmaß wie in Smilde, hier wurde zuerst der Sendebetrieb verringert und schließlich ganz abgeschaltet. Gerüchten zufolge, war dies jedoch der Grund, weshalb es zu dem verheerenden Brand in Smilde kam. Es wird spekuliert, dass, nach dem Ausfall Ijsselstein, die Sendeleistung in Smilde zu hoch gefahren wurde und es deshalb zum Brand kam.

 

 

Weiter ging es nach Hengelo zu RTV Oost. Diese Besichtigung des trimedialen Sendebetriebes (TV, Radio und Internet) auf Deutsch organisierte mein Grundschulfreund Erik Lievers für uns. Erik hatte ich zuletzt vor 40 Jahren gesehen, nach der Grundschule war er mit seinen Eltern wieder zurück nach Holland gezogen. Er war über viele Jahre auf politischer Ebene aktiv und hat deshalb einen direkten und sehr guten Draht zu RTV Oost.

Zuerst gab es im nahegelegenen Van der Valk Hotel einen sehr leckeren Brunch.

 

RTV Oost ist ein regionaler, öffentlich-rechtlicher Sender der niederländischen Provinz Overijssel. Der Hauptsitz befindet sich in Hengelo. In Zwolle und Deventer gibt es Außenstudios.

Sendestart war im Jahre 1988 – heutzutage ist man mit einem Radio- und einem TV-Programm jeweils 24 Stunden auf Sendung. Vor allem die lokalen Informationen und die Bindung zu den Hörern- und Zuschauern machen das Programm sehr beliebt. Mittlerweile ist die Online-Redaktion ein fester und sehr gefragter Bestandteil von RTV Oost. Speziell erhielten wir deshalb auch von der Online Redaktion eine Powerpoint-Präsentation, mit beeindruckenden Anklick-Zahlen.

Wie schön: Auch bei RTV Oost werden die analogen Schätze aufbewahrt und digitalisiert

Während unseres Rundganges bei RTV Oost wurde Erik Lievers „mal schnell ins Radio-Studio gebeten“, um mit ihm ein Interview aufzuzeichnen. Seit kurzem ist er nicht mehr für die Politik tätig, sondern berät auf dem Gebiet der erneuerbare Energien. Genau das ist es, was Regionalität und Spontanität eines Lokalsenders ausmacht und beim Hörer positiv aufgenommen wird.

Zum Abschied sagte mir Erik lachend: „Ich habe noch nie soviel erwachsene Männer gesehen, die sich derart über aus dem Boden kommende Kabel, über Sendetürme oder Satellitenschüsseln freuen können“. Trotzdem will er mich wiedersehen J

Weiter ging die Heimreise – mit Zwischenstopp – nach Osnabrück. Fast auf den ganzen Weg wurden wir mit holländischer Polka eines Piratensenders auf 94,5 MHz begleitet. Das Ganze natürlich mit RDS, inklusive Anzeige einer Handynummer. Der Empfang war bis kurz vor Osnabrück möglich.

Am Abend traf sich der Harte Kern zum letzten gemeinsamen Beisammensein in der Osnabrücker Hausbrauerei Rampendahl.

Tags drauf ging es dann für die Heilbronner Fraktion – zusammen mit Hubert aus Südtirol – auf den Rückweg. Bevor wir jedoch die FMK-Radiotage 2017 im Brauhaus Barfüßer beendeten, machten wir noch einen kurzen Abstecher auf den Heilbronner Hausberg „Wartberg“. Und hier bewies uns Ralf Zech tatsächlich den Empfang des Senders Ijsselstein/Lopik im Autoradio.

Allen besuchten Stationen : DANKE für die Gastfreundschaft.

Alex, Jasper, Erik : Euch ein MegaHERTZliches Dankeschön für die Planung und Umsetzung.

ALLEN Teilnehmern: Ihr wart eine tolle Gruppe !

Die Bilder (Copyright!) stammen von: Thomas Tepe, Ralf Zech, Bernhard Fischer, Harald Zimmermann, Jens von Schwake, Erik Lievers und Theo. Danke an die Teilnehmer für die Mithilfe an diesem Rückblick auf die FMK-Radiotage 2017.

Thomas Kircher

http://fmkompakt.de

Holland war nicht „nur“ Radio: Sondern auch ein Wiedersehen zweier Schulfreunde nach 40 Jahren– Erik Lievers und Thomas Kircher –

 

Quellen:

Beeld en Geluid: http://www.beeldengeluid.nl/

REM-Eiland: http://www.remeiland.com/en/home-english/

und

https://de.wikipedia.org/wiki/REM-eiland

Neuigkeiten

Wir orgeln alles nieder - Der FMK-Südtirol Stream mit einem Wiederhören der einstigen Radiopioniere auf

dem FMK-Südtirol Webradio


Vom Stadt-Radio zum Big Player FMK besucht

Radio TOP FM in Fürstenfeldbruck


Radio Herz/Kanada stellt Sendebetrieb ein - FMK-Interview mit dem

Betreiber Paul Schneider


FMK besucht die

Erdfunkstelle Raisting


NEU auf FMK - die KOMPLETTEN FMK-Ausgaben gehen Online - Fortsetzung folgt!

Teil 1 FMK 6/92 bis 5/93


FMK besucht das

Radio-Museum Linsengericht


FMK besucht das DRA

Deutsche Rundfunkarchiv


FMK on tour